Monoski – Pool Party

Mit einem Cover, das aussieht wie zu klein kopiert und dem retro-frechen Look des Duos Lionel und Floriane, ist Monoski ganz nah an einem Sound, der Einflüsse von Sonic Youth, White Stripes, Velvet Underground und Q.O.T.S.A zu einem wüsten Blues verdreht.

Monoski_CoverartworkKratzende Gitarren, unperfekte Stimmen und minimalistische Drums führen trotz fehlendem Bass zu einer schlicht Spaß machenden frechen Soundcollage. Als hätte die Band wirklich zu einer Pool Party eingeladen und versucht den krachenden Lärmbrei der Gäste auf Platte zu bringen.
Auffallend sind die Duett ähnlichen Gesangseinlagen wie in „Not Here“ oder „Cheyenne“. Man könnte sich vorstellen, Monoski hätten im Pool sitzend, wie Princess Chelsea, Zigaretten rauchend ein Album angeführt, das vor Leichtigkeit und Aufsässigkeit nur so trotzt. Eine Momentaufnahme, denn der Pool ist zerstört doch das Gefühl bleibt.
Monoski
Pool Party
(Vitesse Records)
VÖ: 25.09.2015
Live:
9.11: Recklinghausen
10.11: Hamburg
11.11: Kiel
12.11: Berlin
13.11: Hildesheim
14.11: Potsdam
18.11: Zürich